monatliche Übersicht über die Audiobeiträge und die Magazinsendung

 
    südnordfunk #120                                                                  zur Webansicht
 
 

     Die iz3w Magazinsendung im Mai

  
 
Die Lage der Pressefreiheit hat sich im weltweiten Vergleich zum Vorjahr weiter deutlich verschlechtert. Medienrepression nimmt im vielen Länderrn zu, zum einen im Zuge der Wahlen. Zunehmend riskant ist zudem die Arbeit von Medienmachenden, wenn sie über den Widerstand gegen Großprojekte berichten, die das Klima belasten oder hohe Risiken für Umwelt und Bevölkerung oder gar Landvertreibungen nach sich ziehen. Betroffen ist auch Uganda. Wir berichten aus dem ostafrikanischen Binnenland über Strategien des Widerstands gegen den Bau einer Rohölpipeline.

Außerdem in dieser Sendung: Interview mit den Regisseurinnen der deutsch-tansanischen Koproduktion »Das leere Grab«.
 

Euer südnordfunk Team im iz3w

 

Am 15. April 2024 protestieren Bewohner*innen und Aktivist*innen gegen die Entscheidung des Gerichts in Hoïma, das Land von 42 Haushalten für Ölaktivitäten von TotalEnergies freizugeben, ohne sich auf eine angemessene Entschädigung geeinigt zu haben. Auch Journalist*innen begleiten die Proteste | Foto: Tonny Katende / Witness Radio Uganda

 Einstündige Sendung jetzt hören

 

 

Die Magazinbeiträge

EACOP Schlagzeilen & Hintergründe |Teil 3

… rund um die East African Crude Oil Pipeline EACOP, das fossile Megaprojekt der Ostafrikanischen Rohölpipeline

100 Jahre Ölförderung in Uganda +++ Arbeitsplätze für Öl? +++ Beschwerden über diskriminierende Praxis bei Umsiedlungen und Kompensationen +++ Deutsche GmbH am Bau der Pipeline beteiligt? +++ #stopfossillondon fordert Divestment | zusammengestellt von: Klimakrise in der Pipeline (14:00 min)

 

Reportage

Widerstand gegen die EACOP: »Medien waren früher unsere Komplizen«

Uganda: Erst kürzlich, am 3. Mai, erinnerte der von der UNESCO initierte Internationale Tag der Pressefreiheit unter dem Slogan »A Press for the Planet« an die Bedeutung von »Journalismus im Angesicht der Umweltkrise«. Für Journalist*innen in Uganda geht damit auch einher, inmitten der globalen Klimakrise über den Bau der East African Crude Oil Pipeline (EACOP) zu berichten - der längsten beheizten Rohölpipeline der Welt. Das Land ist 2023 laut Reporter ohne Grenzen im Weltpressefreiheitsindex auf Platz 133 von 180 gesunken.

In Gesprächen mit Journalist*innen, Gemeindemitgliedern und Aktivist*innen gehen wir der Frage nach, wie die Medien in Uganda aktuell über das EACOP-Projekt berichten, wie frei sie dabei sind und welches Potenzial die Medien für eine fundierte Meinungsbildung und letztendlich auch für Widerstand haben. Ein Beitrag von Tonny Katende, Nora Duchêne und Antonia Vangelista. (15:30 min)

 

Interview

»Divestment führt auch oft dazu, das Projekte tatsächlich gestoppt werden.«

Uganda: Klima- und Menschenrechtsaktivist*innen wollen den Bau der East African Crude Oil Pipeline durch gezieltes Divestment stoppen. Ziel ihrer Kampagne ist es, den politischen Einfluss der Öl- und Gasindustrie zu schwächen, die immer wieder Schritte zur Bekämpfung des Klimawandels behindert und klimaschädliche Projekte finanziert. Doch taugt Divestment als Aktionsform? Was genau ist Divestment und wie funktioniert es? Und wirkt es tatsächlich? Dazu im Interview die Campaignerin der NGO urgewald Klara Butz. Ein Beitrag von Sarah Wehrle. (08:00 min)

 

Reportage

Das Leere Grab - Eine Geschichte von Trauer und Schmerz

Tansania: Zehntausende menschliche Gebeine aus kolonialen Kontexten befinden sich bis heute in deutschen Museen, Archiven und Universitäten. Das bedeutet eine nichtendende Trauer seit über hundert Jahren für die betroffenen Gemeinden. Die Familien, aus denen Menschen geraubt wurden, glauben, dass dies der Grund für Klimakatastrophen und Krankheiten ist.

Die Doku »Das leere Grab« begleitet zwei Familien auf der Suche nach den Gebeinen ihrer Ahn*innen. Der südnordfunk sprach mit den beiden Regisseurinnen der deutsch-tansanischen Koproduktion Cece Mlay und Agnes-Lisa Wegner sowie mit Mnyaka Sururu Mboro, einen der Protagonisten von Berlin Postkolonial. Ein Beitrag von diemeike. (16:30 min)

 

In eigener Sache

Für mindestens ein Jahr bietet das Redaktionskollektiv

der südnordpolitischen Online-Zeitschrift iz3w ab dem 1. Juli 2024 eine Stelle (35h/W) im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes an. Der Schwerpunkt liegt im Bereich Online-Journalismus und Social Media.

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