monatliche Übersicht über die Audiobeiträge und die Magazinsendung

 
    südnordfunk #127                                                  zur Webansicht
 
 

     Die iz3w Magazinsendung im Dezember

  
 
Im Wahljahr 2024 häuften sich die Übergriffe auf Journalist*innen, doch schon zu Beginn des Jahres sprach Reporter ohne Grenzen von einer Rekordzahl von Ländern mit katastrophalen Bedingungen für Medienschaffende: Die Lage der Pressefreiheit hat sich im weltweiten Vergleich weiter deutlich verschlechtert: Bereits 2024 befanden sich 36 Länder in der schlechtesten Wertungskategorie des Index der Menschenrechtsorganisation Reporter ohne Grenzen. So viele wie seit mehr als zehn Jahren nicht. 
 
Unabhängige journalistische Arbeit ist dort kaum mehr möglich, doch auch in Ländern, in denen sich die Bedrohungslage für Medienschaffende leicht zu entspannen scheint, bleiben journalistische Recherchen eine gefährliche Tätigkeit.

!! Investigativer Journalismus - unverzichtbar für eine demokratische Teilhabe, ungemütlich für anti-demokratische Kräfte, riskant für Medienschaffende !!

Der südnordfunk schaut in der Sendung #127 nach Mexiko und Burundi. 
 
 Euer südnordfunk Team

 

 Einstündige Sendung jetzt hören

 

 

Banner mit der Aufschrift: »No a la censura«  Keine Zensur - 2014 in Venezuela | Foto: NoonIcarus wikipedia  CC0 1.0

Die Magazinbeiträge

»Juárez ist keine Kaserne, Armee raus!«

Das Medienkollektiv Juarlin aus Ciudad Juarez über Medienrepression und die Gefahren journalistischer Arbeit in Mexiko

 

Mexiko: Im Oktober wurde Claudia Sheinbaum als erste Präsidentin Mexikos vereidigt. Sie folgte auf den für seine repressive Medienpolitik in Verruf geratenen Präsidenten Andrés Manuel López Obrador, der seit 2018 im Amt war. Obrador gilt als bekanntes Beispiel für den Konflikt zwischen einem Präsidenten und Medienschaffenden.
 
Der südnordfunk bat Kathrin Zeiske und Leobardo Alvarado vom Medienkollektiv Juarlin aus Ciudad Juarez, einer Grenzstadt zum us-amerikanischen Bundesstaat Texas, über die Zeit der Repression von Medien, Meinungsfreiheit und über die Herausforderungen des kritischen Journalismus in Mexiko zu sprechen.

 

Interview

»Es ist nicht Aufgabe der einzelnen Journalist*innen, für »ihre« Pressefreiheit zu kämpfen«

Daniella Niteka über das Recht auf Medienfreiheit in Burundi

Burundi: Mit der langjährigen Krise in Burundi ging eine Krise der Pressefreiheit einher. Nur langsam erholt sich das Land von den Folgen der Repression gegen Medien, die vor knapp zehn Jahren einen traurigen Höhepunkt erreichte. Zahlreiche Journalist*innen mussten fliehen, Medienhäuser standen in Brand. Vor den für 2025 anvisierten Wahlen streben Medienexpert*innen an, ein Gesetz zum Recht auf Informations­zugang und für investigativen Journalismus zu stärken. Daniella Niteka, Kommunikations­wissenschaftlerin an der Universität Burundi, erläutert im südnordfunk die Lage.

Wir trafen Daniella auf einem Symposium des Arnold Bergsträsser Instituts (ABI) in Freiburg am 18. November  anlässlich der 40-jährigen Partnerschaft zwischen Baden-Württemberg und Burundi. Das Skript zum Interview gibt es auf unserer Homepage.

 

Interview

Der faschistische »Wolfsgruß«

Die Anhängerschaft der Grauen Wölfe propagiert einen »ethnischen Nationalismus« - und agiert gewalttätig

Gewalttätige Übergriffe auf eine kurdische Neujahrsfeier in Belgien, das Zeigen des faschistischen »Wolfsgruß« auf dem Fußballfeld während der Männer-Europameisterschaft im Fußball, die »Grauen Wölfe« waren dieses Jahr in den Medien präsent. Doch wer sind die »Grauen Wölfe«?  Ferat Kocak, antirassistischer Aktivist aus Berlin und Sprecher der Linksfraktion für Klima, Flucht und Antifaschismus, spricht im Interview mit dem südnordfunk über ihre Ideologie und Entstehungsgeschichte. Und darüber wie die rechtsextremistischen Mitglieder in Deutschland organisiert sind, wie sie politisch vernetzt sind und wie sie körperliche Gewalt bis hin zum Mord als Mittel einsetzen, um politische Gegner*innen einzuschüchtern.

 Das Interview in ganzer Länge gibt es demnächst in unserer Printzeitschrift
 
 

 

Zur Anmeldung hier lang

Hier gehjt es 

Sendezeiten südnordfunk

 
►  Jeden zweiten Freitag im Monat um 18 Uhr bei Freies Radio Stuttgart 
►  Jeden letzten Dienstag im Monat um 10 Uhr bei der Wüsten Welle in Tübingen 
►  Jeden letzten Montag im Monat um 12 Uhr bei Freies Radio Freudenstadt 
►  Jeden zweiten Freitag im Monat um 19 Uhr bei Freies Radio Neumünster
  vierwöchentlich donnerstags um 9 Uhr und samstags um 12:30 Uhr bei Radio Helsinki Graz
►  Jeden 3. Donnerstag um 19 Uhr bei Radio Corax Halle 
►  Jeden 3. Montag im Monat um 17 Uhr bei Radio F.R.E.I. in Erfurt 
► Jeden 2. Sonntag im Monat um 16 Uhr bei coloRadio Dresden
► Jeden dritten und vierten Samstag jeweils um 16 Uhr im Monat bei Radio Flora in Hannover
► Jeden zweiten Montag im Monat um 19 Uhr bei Radio Unerhört Marburg 
► Jeden zweiten Dienstag im Monat um 16 Uhr beim Querfunk in Karlsruhe 
► Jeden zweiten Dienstag im Monat um 18:30 Uhr bei Radio ARA in Luxembourg
► donnerstags alle 4 Wochen in der geraden Kalenderwoche um 18 Uhr bei Radio Free FM Ulm 
► mittwochs um 15 Uhr beim StHörfunk in Schwäbisch Hall
► Unregelmäßige Sendezeit bei Radio Z in Nürnberg
 
 
 
 
Podcast
 
Der südnordfunk lässt sich bequem über einen Podcastfinder deiner Wahl abonnieren und in die eigene Podcast-Liste integrieren.
 
 
südnordfunk auf Deezer          südnordfunk auf Google Podcast     südnordfunk auf Podcast Adict    südnordfunk Channel Soundcloud
 
 
 
 
Impressum

südnordfunk - ein Projekt des informationszentrum 3. welt; iz3w |  www.iz3w.org
 
Mit freundlicher Unterstützung von Engagement Global aus Mitteln des BMZ, Mitteln des Katholischen Fonds und Brot für die Welt sowie der SEZ - Stiftung Zusammenarbeit und Entwicklung Baden Württemberg
 
Postanschrift  Aktion Dritte Welt e.V. |  iz3w |  Kronenstr. 16a | D-79100 Freiburg i.Br. | phone +49 (0)761 74003
 

► Wenn du keinen Newsletter mehr von uns erhalten möchtest, dann

klicke bitte hier