monatliche Übersicht über die Audiobeiträge und die Magazinsendung

 
     südnordfunk #110                           zur Webansicht
 
 

     Die iz3w Magazinsendung im Juli '23

  
 
Europa erlebte 2022 den heißestes Sommer seit Beginn der Aufzeichnungen. Der Kontinent erhitzt sich schneller als jeder andere. Die jüngsten Hitzejahre waren keine Ausreißer. Sie deuten auf ein Muster, das Ausdruck der Erderwärmung ist.
 
Trotz Brandgefahr und hoher Risiken für Landwirtschaft und Gesundheit können sich die meisten Menschen in Europa noch halbwegs von einem Hitzesommer in den nächsten retten - auch dank vorhandener, wenngleich unzureichender Sozialsysteme.
 
Anders sieht es in Westafrika aus, zum Bespiel in Togo. Wie leben die Menschen hier mit dem Klimawandel? Eine Reportage gewährt Einblick.
 
Umso wichtiger ist ein globales Finanzsystem, das für die Länder im Globalen Süden Entlastung bringt und Mittel freisetzt, wenn die Klimakrise in Form humanitärer Katastrophen zuschlägt. Der Gipfel Ende Juni für einen neuen globalen Finanzpakt formulierte Ideen, ist jedoch leider kein Durchbruch.
 
Er bleibt umstritten, politisch wie rechtlich: der Begriff der Klimaflucht. Die vorläufige Einigung der EU über das gemeinsame Asylsystem macht zusätzlich Druck auf alle, die vor der Klimakrise fliehen. Wenn der Klimawandel zum Aufbruch führt oder zur Flucht, sehen die Chancen auf ein Ankommen an einem sicheren Ort schlecht. Wir fragen nach den rechtlichen und politischen Dimensionen der Klimaflucht.
 
Kommt gut durch den Sommer,

euer südnordfunk Team im iz3w

 

     Ganze Sendung hören

 

 

 

Aufnahme des Klimastreiks in Melbourne im September 2019 | Foto: John Englart |  CC BY-SA 2.0

 

Klimakrise - eine Fluchtursache?!

Aspekte einer politischen und rechtlichen Anerkennung
 
 
 
 
Die Klimakrise zerstört Lebensgrundlagen. Extremwetterereignisse wie Brände,  Überschwemmungen und Dürren häufen sich. Darüber, wie das mit Migration und Flucht zusammenhängt, wird jedoch politisch und wissenschaftlich gestritten. Außerdem besteht keine internationale rechtliche Regelung, auf die sich Betroffene stützen könnten.
 
Über Betroffenheiten klimabedingter Migration, die rechtlichen Schutzlücken und politische Perspektiven sprach der südnordfunk mit dem irakischen Journalisten Garib Hasu, mit Annika Mannah vom Bildungsprojekt KlimaGesichter und mit dem Migrationsforscher Benjamin Schraven.
 
Ein Beitrag von Anni Eble. Das Skript zum Beitrag auf unserer Homepage!

 

 

Dhakedjeri Sama ist ist Präsident eines örtlichen Komitees für regionale Entwicklung. Er auf  den heiligen Ort Kokonima und das trockene Flussbett eines heiligen Flusses | Filmstill: Lars Springfeld

 

»So kämpfen wir gegen die Erwärmung«

Wie die Menschen in Sokodé in Togo mit dem Klimawandel leben

 

 
 
 
Bauern und Viehhirten aus Sokodé im Norden Togos, einem westafrikanischen Küstenstaat, teilen ihre Erfahrungen über den Klimawandel und seine Folgen auf ihr direktes Lebensumfeld. Die Klimakrise trifft die Bewohner*innen sehr direkt. Die Leute probieren, was in ihrer Macht liegt, um ihre Ernährungsgrundlage zu sichern: Die einen pflanzen Bäume und düngen biologisch, die anderen wandern ab.
 
Eine togoische Medienaktivistin aus Freiburg meint, es braucht solidarische Aktionen.
 
Eine Reportage von Lars Springfeld. Das Skript zum Beitrag auf unserer Homepage!
 
 

 Kein Durchbruch: Gipfel der Klimafinanzierung

Gipfel für einen neuen globalen Finanzpakt - unter diesem Titel kamen in Paris etwa 40 Vertreter*innen von Ländern und Finanzinstitutionen zusammen. Das Ziel der Veranstaltung: Gerade auch ökonomisch schwächere Länder sollen Klimamaßnahmen bezahlen und die Folgen der Klimakatastrophen besser auffangen können. Zwei Tage lang, am 22. und 23. Juni 2023, haben sie diskutiert. Zur Debatte standen Schuldenerlass, das Ende der Subventionen fossiler Brennstoffe und Ideen für einen gerechten Finanzausgleich bei Klimakatastrophen.

Antonia Vangelista hat die Ergebnisse zusammengetragen. Das Skript zum Beitrag auf unserer Homepage!

 

 

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►  Jeden zweiten Freitag im Monat um 18 Uhr bei Freies Radio Stuttgart 
►  Jeden letzten Dienstag im Monat um 10 Uhr bei der Wüsten Welle in Tübingen 
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►  Jeden zweiten Freitag im Monat um 19 Uhr bei Freies Radio Neumünster
►  freitags alle 4 Wochen in der geraden Kalenderwoche um 18 Uhr und am
      darauffolgenden Donnerstag um 9 Uhr bei Radio Helsinki Graz
►  Jeden 3. Donnerstag um 19 Uhr bei Radio Corax Halle 
►  Jeden 3. Montag im Monat um 17 Uhr bei Radio F.R.E.I. in Erfurt 
► Jeden 2. Sonntag im Monat um 16 Uhr bei coloRadio Dresden
► Jeden dritten und vierten Samstag jeweils um 16 Uhr im Monat bei Radio Flora in Hannover
► Jeden zweiten Montag im Monat um 19 Uhr bei Radio Unerhört Marburg 
► Jeden zweiten Dienstag im Monat um 16 Uhr beim Querfunk in Karlsruhe 
► Jeden zweiten Dienstag im Monat um 18:30 Uhr bei Radio ARA in Luxembourg
► Donnerstags alle 4 Wochen in der geraden Kalenderwoche um 18 Uhr bei Radio Free FM Ulm 
► mittwochs um 15 Uhr beim StHörfunk in Schwäbisch Hall
► Unregelmäßige Sendezeit bei Radio Z in Nürnberg
► mittwochs im bermuda Funk - Freies Radio Rhein-Neckar  
 
 

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